Generalversammlung 2019

Protokoll der 31. Generalversammlung vom Dienstag, 5. März 2019

Sitzungsort:                Seehof, Hornweg 28, Küsnacht
Sitzungsdauer:           19.00 –  21.30 Uhr
Anwesend Vorstand: Gabriele Saputelli (Präsident), Ruth Ingold-Wöhrle, Irma Peter, Jill Vickerson Kreis, Thomas Becker und Thomas Jörger, Sekretariat: Anna Lehmann, 74 stimmberechtigte Vereinsmitglieder, 2 Gäste
Abwesend: 21 Vereinsmitglieder entschuldigt, 203 Mitglieder unentschuldigt

Der Präsident hält fest, dass die Versammlung statuten- und fristgemäss einberufen wurde. Die Traktandenliste wird vorab von der Versammlung genehmigt. Manuela Saputelli wird als Stimmenzählerin bestimmt und die Traktandenliste wird einstimmig genehmigt.

Traktanden

1. Protokoll der 30. GV vom 26. Februar 2018

Ohne weitere Einwände dankend einstimmig genehmigt.

2. Abnahme des Jahresberichts 2018

Der Jahresbericht 2018 wird mit einer Gegenstimme genehmigt.

3. Jahresrechnung 2018 und Revisionsbericht

Die Jahresrechnung schliesst mit einem Gewinn von 2’716.09 Franken.
Der Vereinsaufwand belief sich 2018 auf 37‘601.33 Fr., der Ertrag auf 40‘317.50 Fr. Der Gewinn konnte auch aufgrund der Spenden von fast 1‘000 Fr. erzielt werden. Die Ein- und Ausgaben im Berichtsjahr lagen in der Regel im Budget.
Die Arbeitsstunden des Sekretariats für beide Ausstellungen wurden 2018 erstmalig dem Konto Ausstellungen belastet, so dass auf diesem Konto das Budget überschritten wurde. In den Vorjahren wurde dieser Aufwand dem Konto Sekretariat belastet. Die Aufwendungen des Sekretariats liegen dementsprechend unter dem Budget.
Das Konto Generalversammlung + Aufwand Vorstand wurde auf Anregung der Revisorinnen neu geschaffen. In den letzten Jahren wurden die Kosten für die Generalversammlung und die Vorstandssitzungen in Sonstigen Aufwand kontiert. Dies wurde 2018 geändert, in dem auf dem neuen Konto gebucht wurde. Entsprechend wurde das Konto Sonstiger Aufwand geringer belastet.

Vanda Bilinski regt an, zukünftig die beiden Ausstellungen gesondert zu kontieren, d.h. ein gesondertes Konto für die Jurierte Ausstellung und ein anderes für die Unjurierte Ausstellung. Diese Anregung wird vom Sekretariat zukünftig gerne aufgenommen.

Per 31.12.2018 beträgt das Vereinsvermögen 32‘018.26 Fr. (Vorjahr 29‘302.09 Fr.).
Die Jahresrechnung und der Revisionsbericht werden mit Dank an die Revisoren Fernanda Steiner-Pulimeno und Marlene Vass einstimmig genehmigt.

Der Jahresabschluss 2018 wurde von Anna Lehmann erstellt.

4. Entlastung des Vorstands

Der Vorstand wird einstimmig entlastet.

5. Wahlen / Bestätigung des Vorstands und Revisoren

a. Abschied Ruth Ingold-Wöhrle
Ruth Ingold-Wöhrle stellt sich nach drei Jahren Vorstandsarbeit nicht zur Wiederwahl.
Sie wird mit grossem Dank, Blumen und Geschenk verabschiedet. Ihr Mann, Jürg Wöhrle, wird ebenfalls für die stetige Unterstützung des Vereins verdankt.

b. Neuwahlen Vorstandsmitglieder Bettina Tempini und Andreas Biank
Andreas Biank stellt sich persönlich vor: Er wurde 1962 geboren, wohnt seit 11 Jahren ist Küsnacht, hat 3 Kinder, ist Sozialpädagoge und künstlerisch als Bildhauer und Landartkünstler unterwegs. Seine Motivation für die Vorstandsarbeit beim Artischock: jeder Küsnachter ist ein Künstler. Andreas ist seit fast einem Jahr Mitglied in unserem Verein. Andreas Biank wird mit 2 Enthaltungen neu in den Vorstand gewählt.

Bettina Tempini stellt sich persönlich vor: Sie wohnt in Küsnacht, ist seit 2013 Mitglied bei uns im Verein und als Fotografin tätig. Bettina Tempini wird einstimmig in den neuen Vorstand gewählt.

c. Bestätigung Präsident, restliche Vorstandsmitglieder und Revisorinnen
Irma Peter, Jill Vickerson-Kreis und Thomas Jörger werden als Vorstandsmitglieder mit grossem Applaus in ihren Vorstandsämtern für zwei Jahre bestätigt, Thomas Becker wird als Vorstandsmitglied auf eigenen Wunsch nur für ein Jahr einstimmig bestätigt. Er wird 2020 nach dann 13 Jahren aus dem Vorstand zurücktreten.
Gabriele Saputelli wird als Präsident (mit 3 Enthaltungen) für 2 Jahre bestätigt ebenso die Revisorinnen Fernanda Steiner-Pulimeno und Marlen Vass.

 6. Budget 2019

Die budgetierten Ausgaben für das Jahr 2019 belaufen sich mit einer Ausstellungen und einer Jubiläumsparty auf insgesamt 36‘000 CHF, die Einnahmen errechnen sich in Höhe von 28‘500 CHF. Der Budgetbetrag für eine Jubiläumsparty in Höhe von CHF 7'500 wird an der Versammlung  hinterfragt. Nach eingehender Diskussion wird ein Budgetbetrag für einen Jubiläumsanlass von max. CHF 7'500 von der Versammlung einstimmig genehmigt.

 7. Vereinsaktivitäten 2019

  • 10.03.2019: Vorpremiere des Kinofilms Eisenberger, Kunst muss schön sein, sagt der Frosch zur Fliege im Kino Arthouse Piccadilly 2 um 11.15 Uhr. Der Film ist ausgebucht.
  • 19.03.2019: Jurierung für die Ausstellung „Die Jurierte 19“ in der Aula des Schulhauses Zentrum an der Rosenstrasse, Küsnacht mit Annalies Walter (GF Visarte Zürich) als Jurypräsidentin. Derzeit haben sich 53 TeilnehmerInnen zur Jurierung angemeldt.
  • 06. - 7.07.2019: Jurierte Ausstellung „Die Jurierte 19“, wiederum ohne Thema im Höchhuus Küsnacht
  • Die KünstlerInnen-Runde findet weiterhin monatlich im Kunstlabor von Heiri Bobst statt. Der Vorstand bedankt sich für das Gastrecht bei Heiri Bobst, der seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
  • die weitere Herbst-, Winterplanung ist derzeit noch offen
  • 2019 findet wieder ein Vereinsversand und ein Neuzuzügleranlass statt, an dem der Verein teilnehmen wird.
  • Homepage und Facebook werden stetig aktualisiert, ebenso wird der Youbtube Channel bei Gelegenheit bespielt.

 8. Anträge an die Generalversammlung
     von Susan Butti, Fernanda Steiner-Pulimeno und Janine Korolnyk

a. Inhalt und Form der zukünftigen Ausstellungen
Die drei Antragstellerinnen stellen sich vor und begründen ihr Anliegen.
Jürg Allgaier schiesst sich dem Antrag an, schlägt jedoch vor, die Punkte einzeln abzustimmen. Es melden sich zahlreiche Mitglieder zu Wort.
Thomas Becker nimmt im Namen des Vorstands Stellung zu den Anträgen und leht den Antrag in dieser Form ab.
Nach langer und eingehender Diskussion – vor allem über den Punk Bewerbung mittels einer schriftlichen Dokumentation – wird beantragt, dass dieser Punkt aus dem Antrag herausgenommen wird. 5 Mitglieder möchten die Bewerbung per Dokumentation, die restlichen anwesenden Mitglieder sprechen sich für die Jurierung ohne Dokumentation aus, d.h. die Werke müssen an der Jurierung präsentiert werden..
Die anschliessende Abstimmung über den Antrag 1. – ohne Dokumentation - bringt folgendes Ergebnis:
33 Ja-Stimmen, 26 Nein-Stimmen, 8 Enthaltungen, der Antrag ist angenommen
(Anmerkung: anfänglich waren 76 Mitglieder in der Versammlung anwesend, im Laufe der Versammlung haben einige Mitglieder die Versammlung aufgrund der fortgesschrittenen Zeit verlassen, bei der Abstimmung waren dann nur noch 67 Mitglieder anwesend).
Der Antrag wurde wie folgt angenommen:
Jährlich findet eine unjurierte und jedes zweite Jahr eine jurierte Ausstellung gemäss den untenstehenden Vorgaben statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder des Vereins Artischock.
Unjurierte Austellung:

  • Der Vorstand legt die Anforderungen, insbesondere bezüglich Thema, Format ect. Fest.
  • Es werden nur Werke akzeptiert, welche einen Bezug zum Thema aufweisen (hier weist der Vorstand während der Versammlung darauf hin, dass er diese Vorgabe nicht wahrnehmen kann, da es nicht seine Aufgabe ist Wertungen vorzunehmen und weil sich der tiefere Sinn eines Kunstwerkes nichtimmer auf Anhieb erschliesst).

Jurierte Ausstellung:

  • Für die Bewerbung ist im Voraus eine Gebühr von CHF 30 zu entrichten.
  • Die vom Vorstand bestimmte Jury wählt die Werke aus. Ziel ist es, den Räum-lichkeiten entsprechend eine schlüssige und logisch dem Thema gerechte, künstlerisch anspruchsvolle Ausstellung zusammenzustellen.
  • Bei der Abgabe der Werke wird durch die Verantwortlichen sichergestellt, ob es sich um die in der Jurierung präsentierten Werke handelt.
  • An der Generalversammlung wird für das Folgejahr auf Antrag des Vorstandes abgestimmt, ob ein Thema bzw. welches Thema gewählt wird.

 b. Ort der zukünftigen Ausstellungen
Der Antrag lautet:
Die Ausstellungsorte werden vom Vorstand festgelegt. Die Ausstellungen sollen an alternierenden Standorten stattfinden (neben dem Höchhus Küsnacht z.B. Ortsmuseum Meilen, Dienstgebäude Zürich, Kulturschür Männedorf).

Mit 3 Enthaltungen wird der Antrag wie folgt abgeändert genehmigt:
Die Ausstellungsorte werden vom Vorstand festgelegt. Die Ausstellungen können an alternierenden Standorten stattfinden (neben dem Höchhus Küsnacht z.B. Ortsmuseum Meilen, Dienstgebäude Zürich, Kulturschür Männedorf).


9. Verschiedenes

  • Daniela Helm empfiehlt, auch wenn man nur mit einem Bild in einer Ausstellung vertreten ist, Besucher zu dieser Ausstellung einzuladen.
  • Vanda Bilinski empfiehlt, eine Ausstellung nur mit neuen Mitgliedern zu organisieren. Irma Peter aus dem Vorstand bedankt sich für diese gute Idee und bittet Vanda, ein Organisationsteam zusammenzustellen und diese Projekt in Angriff zu nehmen.
  • Irma Peter bittet alle Mitglieder um Empfehlungen für Tagesausflüge oder Ausstellungsbesuche. Ideen bitte per Mail ans Sekretariat melden: info@artischock-verein.ch
  • Susan Butti wünscht sich mehr Frauen im Vorstand, da der Frauenanteil im Verein ca. 70 % beträgt
  • Stephan Pfister bedankt sich beim Vorstand für die gute Arbeit
  • Susan Butti informiert, dass die Galerie Vogtei Herrliberg nach 44 Jahren Ende 2018 ihre Tore geschlossen hat. Susan sucht Gleichgesinnte, die an einem Projekt in den Räumlichkeiten interessiert wären (Mail an susan@sunesan.ch).

10. Termin nächste Generalversammlung

Die nächste Generalversammlung findet statt am

               Dienstag, 3. März 2020 im Seehof, Küsnacht.

Die Generalversammlung 2019 wurde offiziell um 21.30 Uhr geschlossen.

Während des darauffolgenden traditionellen Imbisses konnten die Mitglieder interessante Gespräche führen und Kontakte knüpfen.

Einen herzlichen Dank den Organisatoren/Innen und allen Helfer/innen.

Für das Protokoll: Anna Lehmann

Bericht der Zürichsee-Zeitung vom 13.03.2019